Heute ist der Jahrestag der Adoption von „Bombón“, unserem süssen Podalgobaby. Er kam damals als Pflegehund mit Option auf Adoption in unsere kleine Familie.
Unglaublich, das heute der 8te Jahrestag der Adoption von „Bombón“ ist. Ich vergesse den Tag der Übernahme nie, denn es war bitterkalt und alle Adoptanten, Pflegefamilien und Vereine warteten:Die beiden Transporter haben Verspätung und der Wind bläst bitterkalt ohne Gnade an diesem Tag. Minustemperaturen und uns steht nur ein ganz winziger Aufenthaltsort an einer Reithalle zur Verfügung. Remus und Rivaldi sind in dicken Wintemänteln verpackt. Geduldig sitzen sie im Auto und warten bei teils laufendem Motor auf den Neuankömmling. Die Stimmung der Menschen ist sehr gut, denn jeder freut sich auf die Hunde. Jedes Tier hat das Herz eines Menschen berührt, der nun sehnsüchtig auf seinen vierbeinigen Schützling wartet. Der erste Transporter biegt um die Ecke und alle sind nervös und aufgeregt. Die Hallentüre geht auf und der Transporter fährt in die Halle. Dann öffnet sich die Türe und jeder hofft, das sein Schützling aus dem Transporter steigt. Tränen der Entzückung und Erleichterung machen sich breit. Für die Einen hat das Warten endlich ein Ende, für die Anderen dauert es noch etwa eine halbe Stunde. Natürlich ist Bombón, unser süsses Baby, auf dem zweiten Transport, doch die anderen Hunde lenken uns ab. Besonders eine trächtige schwarze Galga berührt mein Herz, wie sie verloren auf einer Fleecedecke sitzt. Sie weiss garnicht, wie ihr geschieht. Ich streichle sie und sage ihr, das sie nun in Sicherheit ist. Doch kann Sie das verstehen? Ich hoffe sehr, das sie mich versteht und schnell in ihr neues Zuhause ziehen kann. Dann kommt er endlich, der lang ersehnte zweite Transporter. Nach und nach steigen die Hunde aus, die jetzt 18 Stunden unterwegs waren. Und da kommt er: Bombón, der kleine Galgobub. Er stinkt nach Durchfall und Kot und ist völlig verwirrt. Ich kriege einen Galgowelpen mit einer grossen Tüte Medikamente in die Hände gedrückt.
Der Weg nach Hause
Endlich können wir nach Hause, wir waren extrem durchgefroren. Zuhause angekommen lassen wir den winzigen Hund in den Garten mit den beiden anderen Hunden. Da es ein Welpe ist, denken wir: wenn wir die Beiden rufen, dann kommt er automatisch mit. Aber NEIN, nicht Bombón! Bombón ist anders, er achtet nicht auf Menschen und auch andere Hunde sind ihm völlig egal. Bombón lebt in seiner Welt und er schaut einen nie an. Da wir nur Pflegefamilie waren liess die erste Anfrage nicht lang auf sich warten, denn es war und ist ja so ein süsser Hundemann. Die Worte von Danny, vergesse ich niemals mehr: Der bleibt hier, wer weiss, wo er sonst landet.
Und so blieb dieser wunderschöne Rüde für immer bei uns bis heute und unterstützt mich oft als Modell für meine Internetseite mit handgefertigtem Hundezubehör„Handmade by Biggi“